Ich klage an
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Den Menschen hatte ich vertraut, braucht Hilfe für mein junges Leben. Doch hatte ich auf Sand gebaut. Mein Leben musst ich qualvoll geben, g’radmal 10 Wochen – schon allein, mein Mensch wollt nicht mein Hüter sein. Er brachte mich aus seinem Haus und setzt mich andern Ortes aus. Verängstig, hungrig und allein – Von meinem Menschen vertrieben; Doch können alle nicht so sein, andere könnten mich doch lieben. Drum wünscht ich mir Geborgenheit – als ich die jungen Menschen sah – Beenden wollt die Einsamkeit, ich kam den jungen Menschen nah. Man sah mich an und freute sich, man bückte sich und hob mich hoch; Gefühle des Glücks erfüllte mich – Vertrauen lohnt sich also doch. Man band ‚ne Schnur an meinen Schwanz – ich dacht sie wollten spielen – Die Sache ich begriff nicht ganz, den Schmerz ich konnte fühlen. Trotzdem ich habe noch geschnurrt – als ich am Zweirad festgezurrt. Dann fuhr man los und wurde schneller – mein kleines Herz es rast wie wild, mein Schreien wurde immer greller – doch niemand sah dies grausam Bild. Mein Hirn vor Schmerzen schon ganz wirr – mein junges Leben war in Not – Die jungen Menschen lachten irr; so schleiften sie mich in den Tod. Warum nur wurde ich geboren? – damit ich gebe so mein Leben? Warum nur wurde ich aus erkoren ? – wollt ich doch nur nach Liebe streben!
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unbekannt |