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Die Katze und ich
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Ich sitze da und möchte mich besinnen, der Stille guten Tag und den vielen Hin- und Hergedanken leb wohl sagen und die Ruhe in mir aufsteigen lassen wie klare Morgenluft.
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Da kommt die Katze Und sieht mich sitzen Mit gekreuzten Beinen… Setzt sich neben mich, kreuzt die Pfoten übereinander und schnurrt.
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Manchmal geht ihr etwas durch den Kopf. Das sieht man an ihrer Schwanzspitze. Sie atmet ruhig und tief, das sieht man an ihrem Bauch. Sie ist hellwach, kriegt alles mit.
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Aber nichts kann sie rühren. Sie ist einfach nur da Und sonst nichts. So sitzen wir nebeneinander. Ich meditiere. Sie medi – tiert.
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Frederik Vahle |
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