Der Besuch im Tierheim und welche Folgen er hatte

Zweiter Teil

Einen Tag später erfahren wir, dass beide Familien sich jeweils ein Pärchen mit genommen haben. Daraufhin beschließen mein Kollege und ich, diese Familien im Auge zu behalten, um zu sehen, wie sich die Tiere in den Familien entwickeln, auch um zu sehen, wie gehen sie mit den Tieren um.

Da die Babys bei der Vermittlung 10 Wochen alt waren, machen wir unseren ersten Besuch nach 3 Monaten. Ich - Gertrud - habe mir die Familie S. ausgesucht. Ich melde mich telefonisch an und bekomme auch einen Termin genannt.

Ich mache mich also auf den Weg zur Familie S. Sie freuen sich, mich zu sehen, zeigen mir auch sofort und bereit willig die beiden Katzen. Sie haben sich prächtig heraus gemacht und sind sehr gewachsen. Die Tiere sind jetzt knapp 6 Monate alt und da es Männlein und Weilbein ist frage ich nach, für wann die Kastration der beiden vorgesehen ist. Sie wollten nicht so recht mit der Sprache heraus. Doch ich ließ nicht locker und so meinten sie ,sie wollten noch warten, sie wären ja noch sehr jung. Ich sagte ihnen, das es schnellstens passieren müsse, da beide bereits geschlechtsreif seien. Weiter wollte ich von ihnen wissen, was passiert, wenn das Mädchen plötzlich trächtig ist. Sie wiesen dies weit von sich. Ich verabschiedete mich, mit dem Hinweis in Kürze noch einmal zu kommen.

Nach vierzehn Tagen ging ich wieder hin. Und nun war großes Entsetzen, denn das Mädchen war bereits trächtig, und zwar in der fünften Woche. Sie meinten, sie hätten gar nichts bemerkt. Das Mädchen wäre überhaupt nicht rollig gewesen und beim Jungen hätte es auch keine Anzeichen dafür gegeben. Dabei stank die ganze Wohnung entsetzlich nach Kater

Während dessen war mein Kollege Dieter zur Familie K. gefahren. Sie hatten ebenfalls ein Pärchen (Katze und Kater) genommen. Die Kleinen waren jetzt  6 Monate alt und Dieter fragte, wann denn die Kastration der Beiden vorgesehen sei. Das Kind antwortete ganz empört, dass das doch bereits geschehen ist, man könnte bei der Katze ja noch immer den nackten Bauch sehen.

Dieter freute sich sehr, weil diese Familie nicht gerade begütert ist, aber sie sind sich  der Verantwortung bewusst, die sie mit dem Entschluss, sich Tiere zu nehmen, haben.

Die Wohnung war einfach eingerichtet, aber ein großer Kratzbaum war vorhanden und auch Spielzeug und schöne Näpfe für Wasser und Futter.

Der schöne Balkon mit Blick ins Grüne war sehr gut abgesichert und es war ersichtlich, dass sich Alle wohl fühlten. Die Katzen .waren sehr zutraulich, verschmust und ganz lieb.

Fortsetzung folgt.........................

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