Gekämpft - und doch verloren

Es begann alles am 6. April 2005. An diesem Tag   mußten wir unsere geliebte Lillyfloh einschläfern lassen.

Sie hatte binnen weniger Tage einen totalen Leberverfall.

Als wir mit der toten Lillyfloh nach Hause kamen, habe ich versucht sie der Katinka zu zeigen, doch sie lief weg. Dann habe ich Lillyfloh eingepackt und bis zur Beerdigung auf den Balkon gestellt. Dort ging Katinka dann hin und hat sich an ihr gerieben. So hat sie  von ihr  Abschied genommen.

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Katinka fing an sich zu verändern. Sie klammerte und wurde immer stiller. Ende Mai musste sie sich stark  übergeben. Augen.jpg (7654 Byte)

Wir sind sofort mit ihr zum Arzt gegangen. Eine Blutuntersuchung ergab nicht viel. Leichte Leberwerterhöhung und zu dickes Blut.

Ca. 4 Wochen später fing sie an, nicht mehr regelmäßig zu fressen und zu trinken. Sie hatte immer vom Hahn getrunken, doch das wollte sie nicht mehr. Es ging ihr dann sehr schnell sehr schlecht und das ausgerechnet auf einem Sonntag. Wir haben den Tierarzt angerufen und er war sofort bereit uns zu helfen.

Katinka musste dann dort bleiben. Der Arzt hat sie von oben bis unten untersucht, geröntgt, Blut abgenommen. Die Ergebnisse brachten keine Erkenntnisse. Dann ging es ihr  wieder  was besser und wir  haben sie nach Hause geholt. Doch hier hat sie sogleich wieder das Fressen eingestellt. Nach vier Tagen haben wir sie wieder hinbringen müssen. Dort fing sie wieder an zu fressen und sie spielte und schnurrte. Wir nahmen sie nach 10 Tagen wieder mit. Dann mussten wir sie ein drittes Mal hinbringen. Das Spiel ging von vorne los. Immer, wenn wir sagten bis dann, dann ging es ihr wieder besser. Dann hatten wir wieder Hoffnung. Doch dann kam der Tag, an dem sie uns mitteilte, es ist genug,  ich will nicht mehr.  Wir waren am Montagabend noch bei  ihr,  sie war aber  wohl schon geistig nicht mehr bei uns. Sie hat uns nicht mehr angesehen und wollte auch von mir nicht mehr auf den Arm genommen werden.

Am Dienstagmittag  - es war der 16. August 2005 - kam dann der Anruf vom Arzt: Katinka hat soeben den zweiten schweren Epilepsieanfall gehabt und ist nicht mehr zu retten.

Wir haben sie sofort einschläfern lassen.

Leider konnte ich nicht da bei sei. Ich hätte es gerne gehabt, wäre sie auf meinem Arm eingeschlafen .So hätte ich mich von ihr verabschieden können.

Alles, was mich tröstet  ist, dass sie nicht lange gelitten hat. Katinka ist an zerbrochenem Herzen gestorben, den Tod von Lillyfloh hat sie nicht verkraftet.

Da hilft dann auch keine Medizin mehr.

Wir hoffen sehr, dass die Beiden sich wieder gefunden haben und nun wieder glücklich sind. kerzen violett.jpg (1811 Byte)

Wir sind sehr traurig und unglücklich.

Herrchen und Frauchen

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