An einem Sontag schauten wir uns Jonas an und gaben ihm ein neues Zuhause.
Meinen Mann respektierte er vom ersten Tag an.
Bei mir war das ganz Anders, er mochte wohl keine Frauen. Bei jeder Gelegenheit biss und kratzte er mich blutig.
Mein Mann wollte ihn schon wieder abgeben, weil ich mich nicht mehr frei bewegen konnte.
Ich war dagegen, weil ich der Meinung war, dass man mit Liebe und Geduld alles erreichen kann.
Heute liebt er mich auch sehr. Er hatte auch noch andere Macken: Kinder mochte er gar nicht. Spielten Kinder auf der Straße, dann knurrte er. Ein Gastkind hat er krankenhausreif gebissen.
Jetzt haben wir eine Nichte von 18 Monaten, nit der spielt und schmußt er.
was man mit Liebe und Geduld doch alles erreichen kann.
Nur eines bekommen wir nicht in den Griff: seine Angst, nichts zu fressen zu bekommen.
Aber inzwischen weiß er, dass er immer einen vollen Napf hat. Jetzt teilt er sich sein Futter auch ein.
Wir sind so froh, dass wir Jonas haben und stolz, dass er sich so zum Vorteil verändert hat. Ich könnte noch so viel über ihn erzählen.
Wir danken Frau R. für diese Vermittlung und legen Allen ans Herz, nie den Mut und die Geduld zu verlieren, wenn das Tier nicht sofort anhänglich und zutraulich ist.
Es grüßen
Jonas, Jacky und Andrea B.
