Loreley erzählt

      Hallo ,Alle miteinander,

ich habe Euch von meinem neuen Zuhause erzählt, nicht aber, was ich vorher erlebt habe.

Deshalb werde ich es Euch jetzt erzählen. Ich habe bei Menschen gelebt, die mich einfach auf die Strasse gesetzt haben, um gemütlich in Urlaub zu fahren. Nach ein paar Tagen habe ich eine Unterkunft gefunden, wo ich am Tage bleiben durfte und auch verpflegt wurde. Doch es wurde Freitag und ich konnte nicht übers Wochenende dort bleiben, weil dann keiner Anwesend ist. Also wurde der Tierschutz angerufen und eine fremde Frau kam und nahm mich mit.

3.8.1999

Zuerst brachte sie mich zum Tierarzt damit ich untersucht wurde. Die Ärztin stellte nichts auffälliges fest. Sie gab mir eine Spritze und etwas in den Nacken. Ich hörte wie die Ärztin der fremden Frau sagte, dass es eine Wurmkur sei und etwas für eventuell vorhandene Flöhe.

Die fremde Frau wollte wissen, ob ich eventuell trächtig sei. Doch festzustellen war nichts. Ich war aber auch nicht kastriert. Die fremde Frau und die Ärztin vereinbarten, dass wir ca. vier Wochen warten, ist  nichts zu erkennen i, dann würde ich kastriert werden. Danach ging es in eine fremde Wohnung.

Moritz der Große

Hier bekam ich ein Zimmer für mich alleine. Die Tür war durch eine Gittertür ersetzt worden. So konnte ich sehen, dass in dieser Wohnung noch eine Katze lebte. Wir begrüßten uns durchs Gitter und ich hörte wie die Frau zu dem anwesenden Mann sagte, wenn die Beiden sich verstehen, dann kann sie bei uns bleiben.

Und wir verstanden uns. Es waren zwar einige Wochen ins Land gegangen, aber dann kam der Tag X, wo ich endlich mal aus dem Zimmer durfte. Wir tobten Beide sogleich durch die Wohnung. Moritz zeigte mir Alles. Er kannte es ja schon, denn er war ja bereits ein Jahr bei meinen jetzigen Eltern.

Nach einem weiteren Jahr kamen zwei Winzlinge zu uns. Sie wurden aber auch in das Zimmer gesperrt, nur jetzt war die normale Tür wieder ein gehangen. Ich durfte ab und zu mal mit rein. Die waren vielleicht klein und so was von hässlich, ich habe sie anfangs nicht gemocht. Doch mit der Zeit wurde es immer besser. Unsere Eltern fuhren jeden Tag mit ihnen zum Arzt, weil sie so krank waren. Nach einigen Wochen, durften wir dann ganz mit ihnen zusammen sein. Ich habe den Kleinen so einiges gezeigt, z.B. wie man auf dem Katzenklo schurrt. Denn sie kannten ja nichts, sie hatten wohl keine Mama gehabt.                      

    Max und Moritz

Die waren richtige kleine Strolche und Clowns. Sie versuchten immer, über den Steg am Stuhl zu springen, doch sie schafften es nicht. Sie hangelten sich dann hoch und vielen auf der anderen Seite wieder runter. Genauso geschah es am Klo. Sie fielen regelmäßig ins Klo und auch wieder raus. Bis sie es eines Tages dann doch schafften.

 

Max

Moritz

Eigentlich sollten die Beiden ja gar nicht bei uns bleiben. Aber niemand wollte sie haben, weil sie klein und hässlich waren. So blieben sie bei uns. Wir waren wie Vater, Mutter und Kinder. Nur langsam wurden sie größer und auch stattlicher. Heute sind es zwei Prachtexemplare von Katern.

   

               Teddy

Irgendwann kamen dann noch Teddy und Sweety zu uns. Mit Sweety konnte ich mich nicht anfreunden, weil sie mich nicht mochte und immer jagte.

              Sweety

Doch dann wurde unsere Gruppe aufgelöst. Was dann geschah, könnt ihr lesen bei "Loreley im neuen Zuhause".

Tschüss, ich komme bestimmt bald wieder.

          Es sendet liebe Grüße an Alle
                                          Loreley
          21.03.2007

 zurück